Hochwasservorsorge – Alb wird im Bereich des Kreisverkehrs gesäubert

Bad Herrenalb. Äste, Geröll, Schlamm und Müll - in dem Bereich der Alb vor und nach dem Durchlass des Kreisverkehrs am Kurpark, hat sich in den letzten Jahren einiges angesammelt, was den ungehinderten Durchfluss des Wassers behindert.
 

Damit es bei Starkregenfällen nicht zu Rückstauungen kommt, die im schlimmsten Fall den Rathausplatz und die Kurpromenade überschwemmen könnten, wird der Bereich ab Montag, 14. August, gesäubert. Durchgeführt werden die Arbeiten, die voraussichtlich bis Mittwoch dauern werden, von einer Spezialfirma und dem städtischen Bauhof.
 

Wie Dieter Pross erklärt, beim Landratsamt Calw verantwortlich für Umwelt- und Arbeitsschutz, handelt es bei den Säuberungsarbeiten um eine Vorsorgemaßnahme. „Der Durchlassquerschnitt ist nur für kleinere Hochwässer ausgelegt. Die jetzigen Anlandungen vor und nach dem Durchlass müssen entfernt werden, damit ein besserer Abfluss eines möglichen Starkregens oder Hochwassers erfolgen kann. Wird der Durchfluss dann auch noch zusätzlich durch Ablagerungen behindert, erhöht sich die Gefahr, dass sich das Wasser aufstauen könnte.“
 

Dass man im August mit Arbeiten beginne, diene dem Schutz der Tierwelt in und an der Alb, so Pross weiter. „Wir wollen die Fauna so wenig wie möglich beeinträchtigen und haben das Ende der Laich- und Brutzeiten abgewartet. Aber jetzt müssen wir tätig werden, bevor im Herbst die Wahrscheinlichkeit für starke Regenfälle steigt. Auch die Vorsorge für die nächsten Jahre ist somit gewährleistet.“

Die Alb wird in dem Bereich vor und nach dem Durchlass des Kreisverkehrs am Kurpark ab kommenden Montag gesäubert, um den ungehinderten Durchfluss des Wassers zu gewährleisten Bildnachweis: Stadt Bad Herrenalb/Christian Siebje
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