Lesung im Ziegelmuseum am 16. April - Otfried Preußler „Die heilende Kraft der Phantasie“

Anna Knechtel wirft in der Reihe „Literatur im Café“ einen Blick auf Otfried Preußlers Lebensweg und seine phantastischen Geschichten
 

Bad Herrenalb. Otfried Preussler ist einer der bekanntesten Kinderbuchautoren Deutschlands. Schon als Kind im nordböhmischen Reichenberg/Liberec wurde er von den Sagen, Märchen und Abenteuergeschichten verzaubert, die ihm sein Vater und seine Großmutter erzählten. Nach den Erfahrungen von Krieg, Deportation und fünfjähriger Gefangenschaft in sowjetischen Zwangsarbeitslagern, gelangte Preussler nach Deutschland und entdeckte als Lehrer sein Talent, Kinder zu begeistern und auf ihre Sorgen und Freuden einzugehen.
 

In der Veranstaltung werden Preusslers Lebensweg und seine wichtigsten Kinderbücher vorgestellt. Ein Schwerpunkt ist „Krabat“ gewidmet, einer Geschichte für ältere Kinder und Erwachsene, mit der sich der Autor Klarheit über seine eigene Faszination durch „schwarze Magie“ verschaffte. Nicht fehlen wird auch ein Blick auf seinen einzigen Roman für Erwachsene „Die Flucht nach Ägypten – Königlich böhmischer Teil“, in dem er in altertümlicher Sprache die Lebenswelt seiner Kindheit und Jugend vor dem Hintergrund des Fluchtmotivs der Heiligen Familie lebendig werden lässt.
 

Die Textauswahl besorgte Anna Knechtel, die zudem gemeinsam mit Gerd Gerhard lesen wird. Eröffnet wird die Veranstaltung von Herrenalbs Bürgermeister Klaus Hoffmann.
 

Die Lesung findet am Dienstag, 16. April, um 18 Uhr im Ziegelmuseum im Klosterviertel statt, der Eintritt ist frei, eine Spende für das Museum wird erbeten. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl ist eine Anmeldung unter der Rufnummer 07083/5005-55, per Mail an info (at) badherrenalb.de oder in der Tourist-Info auf dem Rathausplatz erforderlich.
 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Sudetendeutschen Landsmannschaft Baden-Württemberg und dem Ziegelmuseum.

Anna Knechtel wirft am 16. April im Ziegelmuseum einen Blick auf Otfried Preußlers Lebensweg und seine phantastischen Geschichten. Bildnachweis: Markus Schlaf
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